Herzlich willkommen bei den Fellgesichtern!

Herzlich willkommen auf unserer Homepage. Seit 2009 sind die Fellgesichter in Not e.V. ein eingetragener Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, vorzugsweise Hunden in Not zu helfen. Der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt in der Vermittlung von polnischen Hunden. Hier arbeiten wir hauptsächlich mit der Hundehilfe Polen zusammen, die die Transporte nach Deutschland organisiert und regelmäßig die Hunde vor Ort besucht.

Was unterscheidet uns von vielen anderen Vereinen? Wir lernen jeden Hund, den wir vermitteln, persönlich kennen und lernen die Menschen, die zu diesem Hund passen, ebenfalls persönlich kennen.

Diese Vorgehensweise ist uns sehr wichtig! Wir sehen uns als Dienstleister an unseren Hunden. Schließlich müssen sich unsere Vermittlungshunde darauf verlassen, dass wir die richtigen Menschen für sie aussuchen. Und es ist uns eine Herzensangelegenheit, dies zu tun!

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Weihnachtsaktion 2023

Passend zu den ersten weißen Flocken und Minusgraden in diesem Winter stellen wir nun unsere diesjährige Weihnachtsaktion vor. Sie richtet sich an ein ganz besonderes Projekt, welches wir bereits seit einigen Monaten finanziell unterstützen.

In Lidzbark Warminski in Polen befindet sich eine Auffangstation, die sich um in Not geratene Hunde kümmert. Die Hunde werden aus unterschiedlichen Gründen von ihren Menschen nicht adäquat versorgt. Vor allem in vielen ländlichen Gegenden Polens haben Haustiere nicht den gleichen Stellenwert wie es hierzulande der Fall ist. Auffälligkeiten, die auf eine Erkrankung hindeuten, werden häufig nicht bemerkt, geschweige denn behandelt. In der Auffangstation werden diese Hunde aufgenommen, von ehrenamtlichen Mitarbeitern liebevoll versorgt und schließlich weitervermittelt. Oft kommen sie in einem schlimmen gesundheitlichen Zustand dort an.


Vor wenigen Tagen erreichte uns folgende E-Mail einer Mitarbeiterin, die uns sehr berührt:

„Liebe Andrea,


das Jahr neigt sich dem Ende entgegen und ich möchte Ihnen im Namen der ganzen Auffangstation in Lidzbark Warmisnki den besonderen Dank für Ihre finanzielle Unterstützung aussprechen. Sie schicken uns jeden Monat 50,00 Euro, was uns erlaubt hat, ein Not-Konto einzurichten. Mit diesem Geld können wir die ersten Untersuchungen bei der geretteten Hunden vornehmen und die Tierarztkosten bezahlen (Impfungen, Entwurmen, Medikamente, Blutuntersuchung, Ultraschall oder sogar die speziellen Untersuchungen wie Augenarzt, Nephrologe oder Kardiologe).

Ihre Unterstützung ist für uns auch eine enorme Hilfe bei der Entscheidung, ob wir uns überhaupt erlauben dürfen, einem Hund zu helfen.

Denn ohne finanzieller Mittel können wir einem geretteten Hund keine ärztliche Versorgung bieten. Es ist für uns eine enorme Erleichterung zu wissen, dass das Geld auf dem Not-Konto da ist. Nicht nur wir, aber vor allem all die geretteten Hunde danken Ihnen vom ganzen Herzen.


Ich stelle heute einige von ihnen vor, der Reihe nach:

1. Mimi - lebte in den katastrophalen Verhältnissen, an der Kette. Diese kleine Maus hatte Tumor hinter der Milz. Es war eine komplizierte OP, weil es zu Blutung in den Bauchraum kam. Die HHP (= Hundehilfe Polen) - unsere Schutzengel :) - hat die OP-Kosten übernommen, aber die Voruntersuchungen konnten wir, liebe Andrea, von Ihrem Geld bezahlen. Mimi ist bereits adoptiert.


2. Gosia - unser Sorgenkind - nach dem Tod ihres Frauchens, wollte der Ehemann Gosia nicht mehr und hatte vor, sie beim Tierarzt einschläfern zu lassen. Der Tierarzt rief uns an und so konnten wir Gosia retten. Sie hatte mehrere Geschwülste an der Milchleiste und einen großen Tumor. Sie war sehr vernachlässigt und sah nie einen Tierarzt. Es waren zwei Operationen inkl Sterilisation in einem Abstand von ca. 4 Wochen notwendig. Auch hier übernimmt die OP-Kosten HHP, wofür wir sehr dankbar sind, aber die Blutuntersuchung, USG etc. konnten wir wieder von unserem Not-Konto bezahlen. Gosia hat bereits die zweite OP sehr gut überstanden und erholt sich in einer unseren Pflegestellen.

3. Die wunderschöne Sonja hat Herzprobleme (leichte Herzrythmusstörung) und nimmt Herzmedikamente ein. Der Kardiologe meint, dass sie so medikamentös eingestellt noch viele glückliche Jahre leben werde. Sie bleibt bei unserer besten Pflegestelle Monika bis Ende ihres Lebens. Die Visite beim Kardiologen könnten wir uns nur mit Ihrer Hilfe leisten.


4. Leticja haben wir aus einem sehr schlechten Tierheim rausgeholt. Dort hätte sie keine Chance. Sie war sehr unterernährt und hatte starke Hautprobleme. Wir haben sie ärztlich versorgt und durch die intensive Hauttherapie und Medikamente ist Leticja heute völlig gesund und bereits adoptiert.

5. Klusek - als Welpe (ca. 3 Monate) im Wald ausgesetzt, kam zu uns sehr abgemagert und mit einer Blasen-Nieren-Erkrankung. Es dauerte einige Monate bis Klusek nach und nach zugenommen hat und dank der schwierigen aber sehr erfolgreichen medikamentösen Therapie ist er heute gesund. Einen Nephrologen konnten wir uns nur dank Ihrer Unterstützung leisten. Klusek hat bereits ein schönes Zuhause gefunden.


6. Kastor - der ältere, blinde Rüde haben wir aus demselben Tierheim gerettet, in dem auch Leticja war. Er saß mit anderen großen Rüden im Zwinger und hatte keine Chance ans Futter (Hühnerköpfe und Knochen) zu kommen. Er wurde gebissen und gemobbt. Wir waren mit ihm beim Augenarzt, weil es nicht ganz klar war, ob er überhaupt nichts sieht. Tatsächlich - er ist blind und es hilft keine OP mehr, die ihm ein wenig Sehkraft zurückbringen konnte. Er lebt in unserer Pflegestelle bei Monika. Dort wohnt auch Sonja (siehe 3) und weitere 6 kranke Hunde, um die sich Monika mit unserer Unterstützung kümmert.


7. Max - kam zu uns aus einem sehr schlechten Tierheim, der geschlossen wurde. Keiner wollte Max, weil er als aggressiv auf der Seite dieses Tierheims beschrieben wurde. Wir haben riskiert und Max bei uns aufgenommen.

Absolut ist Max ein aggressiver Hund, im Gegenteil, - er ist stolz, klug, suwerän, und taktvoll. Wir mussten Max genau untersuchen, weil er Darmprobleme hatte und abgenommen hat. Blut-, Urin, Stuhluntersuchungen sowie Ultraschall haben nichts beunruhigendes festgestellt. Es stehen noch zwei spezielle Untersuchungen vor ihm. Der Arzt hat die Royal Canin Futter Gastrointestinal empfohlen. Das alles konnten wir nur leisten, weil wir dieses Not-Konto haben. Max ist immer noch bei uns und wir wissen, dass es nicht leicht wird, ihn zu vermitteln, aber wir geben nicht auf. (Für kleine Hunde ist es viel leichter, ein Zuhause zu finden).

Liebe Andrea - das sind nur einige Beispiele.... und Sie haben dazu beigetragen, dass all diese Hunde und noch andere gerettet, untersucht und gut versorgt werden konnten.

Wir danken Ihnen vom ganzen Herzen und wünschen Ihnen alles Beste. Bleiben Sie gesund.


Liebe Grüße

Barbara (im Namen von Irena, Maja, Sylvia, Zbyszek und aller Volontäre in der Auffangstation).“

Wir freuen uns sehr, dass dank dieses Notkontos schon so vielen Hunden geholfen werden konnte. Es gibt jedoch noch viel zu tun und gerade in der kalten Jahreszeit häufen sich oft die Notfälle. Deshalb wollen wir gemeinsam mit Ihrer Unterstützung dafür sorgen, dass weiterhin schnelle Hilfe geleistet werden kann, und zwar dort, wo sie am nötigsten ist.

Wenn Ihnen die Nachricht aus Polen ebenso zu Herzen geht wie uns, freuen wir uns sehr, wenn Sie das Projekt mit einem finanziellen Beitrag unterstützen möchten. Jeder Euro hilft und wird den Hunden direkt vor Ort zugutekommen.

Wir sind uns sicher, dass dank Ihrer Spende vielen weiteren Hunden die medizinisch notwendige Versorgung ermöglicht werden kann. Unser monatlicher Beitrag konnte schon so viel bewirken – was ist dann erst gemeinsam möglich! Lassen Sie uns zu Weihnachten etwas richtig Gutes auf die Beine stellen.

Unser Spendenkonto:

Fellgesichter in Not e.V.

IBAN: DE47 2655 0105 1635 4034 37

BIC: NOLADE22XXX

Sparkasse Osnabrück

PayPal: info@fellgesichter-in-not.de

Betreff: Fellgesichter in Not e.V. - Weihnachtsaktion 2023

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Sara und Lanka - es geht voran!

Über Sonias Schwestern können wir berichten, dass die beiden sich inzwischen gut eingelebt haben. Wir arbeiten mit ihnen daran, ihnen verständlich zu machen, dass menschlicher Kontakt nichts Schlimmes bedeutet. Für Lanka ist das noch nicht ganz so sicher – sie ist nach wie vor sehr ängstlich, schaut uns mit großen Augen an und möchte sich am liebsten in Luft auflösen, wenn wir sie berühren. Sie lässt es jedoch zu und besonders gute Leckerchen kann sie auch fressen, wenn wir daneben sitzen und sie nicht anschauen. Ab und an, wenn es sich um RICHTIG gute Bestechung handelt, nimmt sie diese auch schon aus der Hand – dann kann sie nicht anders. Aber meist drückt sie sich in ihre Ecke und versucht unsichtbar zu sein. Unter menschlicher Beobachtung ist sie stark gestresst.

Sara ist bereits ein Stück weiter. Sie bewegt sich durch den Hunderaum und den Garten, wenn wir dabei sind, was Lanka meistens noch nicht möglich ist. Sara nimmt Futter schon fast zuverlässig aus der Hand. Und auch, wenn sie es noch nicht zugeben würde, erweckt es den Anschein, dass sie Streicheleinheiten gar nicht mehr so gruselig findet. Sie kann sich beim Streicheln schon ein kleines bisschen entspannen und fängt langsam an, es zu genießen. Auch draußen im Garten lässt sie sich anfassen.

Wir bleiben dran und werden weiter mit den beiden trainieren.

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Auf der Suche nach einem Zuhause

Wenn Sie sich für einen unserer Hunde interessieren, wenden Sie sich bitte an Andrea Herhold, Tel: 05405-609858 Mobil: 0179-2234776, per Email: info@fellgesichter-in-not.de

Wir stellen des weiteren auch Hunde von befreundeten Tierschutzvereinen vor oder auch von Privatpersonen, die aus verschiedenen Gründen ein neues Zuhause für ihren Hund suchen müssen. Bitte wenden Sie sich in diesem Fall direkt an den angegebenen Kontakt! Vielen Dank!